Ostern steht vor der Tür und du erwartest Gäste? Dann bist du sicher gedanklich schon bei deiner Planung: Gemütlicher Brunch oder etwas Tolles kochen?

Da habe ich hier etwas für dich und dein Festtagsmenü: gefüllte Rinderrouladen. Klassisch, aber immer wieder lecker und super vorzubereiten. So hast du ausreichend Zeit für die ganzen Beilagen und noch dazu schmecken die Rouladen am besten, wenn du sie am Vortag fertigkochst und dann nur noch aufwärmst

Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du das Festtagsessen ganz leicht selbst kochen kannst. Gutes Gelingen und natürlich guten Appetit!

Du brauchst:

  • 12 Rinderrouladen
  • 3 – 5 Zwiebeln
  • 1 Glas Saure Gurken
  • 30 Baconscheiben
  • Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Garn
  • etwas Öl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Fl. Rotwein

Ich rechne zwei Rouladen pro Person. Schafft sicher nicht jeder – kommt ja auch auf die Beilagen, Vor- und Nachspeise an – aber sicher ist sicher.

Vorbereitung.

Die Zwiebeln schälst du und schneidest sie in dünne Streifen. Die Gurken lässt du abtropfen und schneidest sie ebenfalls in dünne Streifen. Damit die nicht zu lang sind, kannst du sie zusätzlich einmal quer durchschneiden.

Füllen.

Jetzt kommen die Zutaten nach und nach auf das Fleisch. Die dünne Roulade breitest du auf einem großen Brettchen flach aus und verteilst als erstes den Senf mit einem Esslöffel dünn darauf. Anschließend würzt du die Fläche mit etwas Salz und Pfeffer.

Im nächsten Schritt legst du zwei Speckscheiben leicht versetzt zueinander auf den Senf. Du kannst anstelle von Speckscheiben auch dünne Speckstreifen nehmen. Ich selbst bevorzuge die Variante mit den dünnen Scheiben. Darauf verteilst du nun die Zwiebeln und Gurken im Wechsel.

Rollen.

Das Aufrollen ist manchmal etwas kniffelig. Je nachdem welche Form das Fleisch hat oder ob es eventuell etwas ausgefranst ist. Du rollst mit der schmaleren Seite beginnend die Roulade ein. Klappe dabei die Außenseiten etwas nach innen und rolle bis zum Ende auf.

Jetzt sicherst du die Roulade, indem du rundherum (auch quer) etwas Garn wickelst. Einen Knoten brauchst du meiner Erfahrung nach nicht machen. So lässt sich der Faden später auch leichter entfernen.

Garen.

Hast du alle deine Rouladen gewickelt, erhitze das Öl in deinem Bräter. Die übrig gebliebenen Speckscheiben schneidest du in dünne Streifen und die restlichen Gurken in kleine Würfel.

Im ersten Schritt brätst du die Rouladen von allen Seiten scharf an. Schöpfe den dabei entstehenden Bratensaft ab und fülle ihn zunächst in eine Tasse.

Im nächsten Schritt gibst den Speck, die Zwiebeln und die Gurken dazu und lässt diese kurz andünsten. Lösche alles mit dem Rotwein ab und lasse es aufkochen.

Zum Schluss füllst du den restlichen Rotwein und den Bratensaft in den Bräter (die Rouladen sollten etwas über die Hälfte in der Flüssigkeit liegen), gibst die Lorbeerblätter hinzu, würzt nochmal kräftig mit Salz und Pfeffer und lässt alles nochmal ordentlich aufkochen.

Nun lässt du das Ganze gut anderthalb Stunden bei geringer Hitze mit Deckel köcheln. Nach der Hälfte der Zeit drehst du alle Rouladen einmal um.

Fertigstellen.

Sind die Rouladen fertiggekocht, lässt du alles abkühlen. Jetzt kannst du die Rouladen aus der Sauce holen und das Garn wieder abwickeln. Sie bleiben beim Aufwärmen in ihrer Form und du ersparst deinen Gästen das lästige Entfernen des Garns auf dem Teller. Währenddessen kannst du die Sauce aufkochen lassen, nochmal abschmecken und etwas reduzieren lassen (bei offenem Deckel sprudelnd kochen lassen).

Zum Aufwärmen gibst du die Rouladen wieder in die Sauce und lässt sie mit Deckel erneut eine halbe Stunde köcheln. In dieser Zeit kannst du die Beilagen fertigstellen.

Dazu passt ganz klassisch: Rotkraut und Klöße.

Hier findest du weitere Ideen auf diesem Blog für Ostern:

Natürlich gefärbte Ostereier, Eierlikörkuchen, gefilzte Eierwärmer, Osterdeko aus Gipsbinden