Von Magnettafel über Pinnwand aus Korken bis Memos auf der Leine. Hier habe ich dir ja schon einige Pinnwände bzw. Memoboards vorgestellt. Bei dieser Version hier nutzt du Hasendraht und kleine Miniklammern, um deine Erinnerungen, Notizzettel und Co. anzupinnen. Mit unterschiedlichen Farben und auch der altbekannten Serviettentechnik kommt diese Pinnwand ganz individuell daher und wird zum dekorativen Hingucker in Küche, Büro oder auch Kinderzimmer. Hier zeige ich dir, wie du ganz leicht auch ein solches Memoboard selbst gestalten kannst.

Du brauchst:

Hintergrund vorbereiten.

Als erstes schneidest du dir die Pappe auf die gewünschte Größe zurecht.

Mit der Farbrolle und den Chalky Colours gestaltest du dir die Rückwand in der Farbe deiner Wahl.

Wenn du gleich beim ersten Anstrich die Farbe nicht zu dünn aufträgst, erhältst du ausreichend Deckkraft und ein zweiter Anstrich ist eventuell nicht mehr erforderlich. Solltest du mit der Deckkraft nach dem ersten Anstrich nicht zufrieden sein, lasse die Farbe zunächst erst einmal trocken, bevor du den nächsten Anstrich vornimmst.

Der Vorteil einer Farbrolle ist, dass die Farbverteilung gleichmäßiger erfolgt und später auch entsprechend keine Pinselstriche zu sehen sind.

Rahmengestaltung.

Mithilfe eines Winkels und dem Heißkleber fügst du die Holzleisten zu deinem auf die Größe der Pappe angepasstem Quadrat oder Rechteck zusammen.

Im nächsten Schritt kommt die Serviette zum Einsatz. Für die Serviettentechnik benötigst du lediglich die bedruckte Schicht. Daher trennst du diese von den übrigen Schichten vorsichtig ab.

Jetzt legst du die bedruckte Serviette auf deinen Holzrahmen und trägst vorsichtig mit dem Pinsel den Serviettenkleber auf. Hierbei ist deine Geduld gefragt, da du dabei nicht allzu schnell arbeiten kannst. Die Gefahr, dass dir die Serviette einreißt, ist ansonsten zu hoch.

Arbeite mit dem Pinsel beim Auftragen des Serviettenklebers immer mit den Borsten. Wenn du mit der Pinselspitze voran schiebst, kann die Serviette ebenfalls Risse bekommen.

Draht bearbeiten.

Dies ist der kniffeligste Teil der Pinnwand, da der Draht recht widerspenstig ist und beim Abzwicken des benötigten Stückes scharfe, spitze Stellen entstehen, die eine Verletzungsgefahr darstellen. Hier bist du ebenfalls gut beraten, wenn du diesen mitunter anstrengenden Teil langsam umsetzt. Hast du alle Stellen abgezwickt und dein Quadrat bzw. Rechteck erstellt, kannst du mit Hilfe der Zange die Kanten etwas herumbiegen, damit der Draht in den Rahmen passt.

Jetzt kommt der Tacker zum Einsatz. Mit diesem befestigst du Schritt für Schritt den Hasendraht auf der Rückseite deines Rahmens.

Fertigstellen.

Nur noch wenige Schritte bis zur Fertigstellung deiner Pinnwand.

Auf die Rückseite befestigst du wieder mit dem Tacker noch die bemalte Pappe. Achte dabei darauf, dass die bemalte Seite nach unten liegt, damit sie dann auch richtig montiert ist, wenn du die Pinnwand herumdrehst. Zum Schluss klebst du noch den Aufhänger mittig an die obere Leiste – ebenfalls auf der Rückseite.

Jetzt noch die Klammern dran und fertig ist dein Memoboard mit Hasendraht!