Eine Schaukel als Regal aus einem Holzbrett mit Rinde und etwas dickerem Seil. Eine rustikale DIY Deko – Idee für zu Hause. Mit wenigen Handgriffen entsteht ein echter Hingucker. Wir zeigen dir hier wie.

Du benötigst:

Eichenbrett mit Rinde ca. 3 cm stark
Ca. 4m Seil mit 8-9 mm Durchmesser
Holzbohrer 4 mm und 10 mm
Akkuschrauber*
Stichsäge*
Bandschleifer oder Schleifpapier mit Schleifklotz
Schleifpapier ab 80er Körnung
Zollstock
Bleistift
Cuttermesser
2 Dübel 6 mm
2 Schraubhaken
Schlagbohrmaschine mit 6 mm Bohrer

Auf Länge bringen.

Hier bist du im Grunde flexibel. Die Länge des Brettes entspricht der späteren Breite des Regalbodens und ist ganz deinen Wünschen anzupassen. Falls du in deinem Holzhandel deines Vertrauens kein Brett in der passenden Größe bekommst, kannst du es dir zu Hause entsprechend kürzen. Mit Zollstock und Bleistift markierst zu dir deine Schnittlinien und bereitest so das Sägen vor. Mit der Stichsäge schneidest du nun entlang deiner Linie(n).

Feinschliff.

Nach dem Absägen kommt im nächsten Schritt das Schleifen. Mit dem groben Schleifpapier wird hier begonnen. Je nach dem wie glatt du am Ende alles haben magst, wiederholst du den Schleifvorgang mit immer feinerem Schleifpapier.
Hier kannst du mit einem Schleifklotz und Schleifpapier arbeiten oder wie wir mit einem Bandschleifer.

Um das Brett nicht extra festhalten zu müssen, haben wir uns – wie auf dem Foto zu sehen – ein Brett mit Schraubzwingen am Tisch befestigt, gegen das der Bandschleifer unser Borkenbrett geschoben hat.

Löcher.

Die vier Löcher für das Seil zeichnest du dir in den „Ecken“ des Brettes an und bohrst dir mit einem kleineren Bohrer die Löcher von oben – also von der Sichtseite – vor. Im nächsten Schritt drehst du das Brett einmal um, so dass die Rindenseite oben liegt. Jetzt werden die großen Löcher mit dem 10 mm Holzbohrer gebohrt. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dass dir auf der nun unten liegenden Sichtseite nichts ausfranst, lege dir ein Holzbrett darunter, was du nicht mehr benötigst. Du bohrst nun einfach mit dem großen Bohrer durch dein Regalbrett in das „Schwundbrett“ hinein.

Wir haben das Brett nicht gestrichen, da wir wollten, dass es in natura bleibt und altert. Falls du dies nicht wünschst, wäre jetzt das Streichen z. B. mit Klarlack der nächste Schritt.

Zusammenbau.

Sind alle vier Löcher gebohrt, drehst du das Brett wieder herum. Jetzt teilst du zunächst mit dem Cuttermesser das Seil in zwei gleich lange Stücke. Je ein Seil dient als Aufhängung für eine Regalseite. Daher stopfst du nun die Seilenden des ersten Seiles in die beiden Löcher auf der linken Seite des Brettes. Hierbei sind Drehbewegungen bei gleichzeitigem Druck nach unten hilfreich, so dass sich die Kordel nicht aufdreht, sondern zusammenzieht. Damit du es unten gut verknoten kannst, muss es ungefähr zehn Zentimeter unten herausschauen. Gut verknoten und auf der rechten Regalseite mit dem zweiten Seil wiederholen. Achte hier darauf, dass die Längen unter dem Regal zur linken Seite gleich sind, ansonsten wird das Schaukelregal später schief hängen.

Montage.

Hier hängt es von der Beschaffenheit der Decke ab, wie du das Schaukelregal befestigen kannst.
Wir haben es mit Schraubhaken in der Holzdecke befestigen können, wohlwissend dass hier dann keine allzu schweren Lasten (Bücher oder schwerer Blumentopf) ihren Platz finden können.
Zur Befestigung in einer Betondecke bohrst du mit der Schlagbohrmaschine und dem 6 mm Bohrer zwei Löcher im Abstand der beiden Seiler zueinander in die Decke. Dübel rein und zwei Schraubhaken hinterher. Seile auf beiden Seiten einhängen und das Brett etwas nach vorne oder hinten kippen, damit es gerade hängt.